Von der Ninja Warrior-Faszination zum Erfolgsmodell: Ninja-Park on Tour

Vom Hobby zum Hit – was als persönliche Faszination begann, entwickelte sich zu einem einzigartigen Geschäftsmodell: Jürgen Camus bringt mit seinem mobilen Ninja Park Austria sportliche Action und Nervenkitzel direkt zu Veranstaltungen in ganz Österreich. Ob Stadtfest, Firmenevent oder sportlicher Wettkampf – mit seinem Parcours zum Mitmachen begeistert er Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen.

Zu Beginn war es Faszination. Daraus wurde eine Idee. Mittlerweile ist es längst der (berufliche) Lebensinhalt von Jürgen Camus (Bild). Als er, damals noch Betreiber eines Fitnessstudios in Wiener Neustadt, zum ersten Mal auf RTL die Wettkämpfe von “Ninja Warrior Germany” gesehen hat, „war es um mich geschehen.“ Speziell während dem damals coronabedingten Stillstand, als Sporttätigkeiten von innen nach außen verlegt werden mussten, „haben wir gemerkt: Hoppala, der Bedarf ist da. Wir müssen was machen. Wir müssen “auf Tour” gehen.“ Gemeinsam mit Freunden und in Zusammenarbeit mit dem TÜV-Austria entwickelte Camus im Frühjahr 2021 den ersten mobilen Ninja-Parcours Österreichs – ein innovatives Trainingsformat, das seither auf vielen Events zum Einsatz kommt. Auch Pam Forster, Organisatorin der Österreichischen Ninja-Meisterschaften by SPORTUNION, zeigt sich begeistert: „Jürgen brachte damit ein völlig neues Bewegungsformat ins Land.“

© Die Photoschmiede
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Action zum Mitmachen: Der mobile Ninja Park

Was in diesem Zusammenhang “mobil” bedeutet? Städte, Gemeinden oder Unternehmen können den Ninja Park Austria-Parcours für Veranstaltungen, Teambuildings oder Feste buchen. Innerhalb von etwa zwei Stunden ist der 20 Meter lange Parcours mit rund zehn Hindernissen auf einer Fläche von rund 40 Quadratmetern aufgebaut. Zu den Hindernissen zählen bekannte Herausforderungen wie die Himmelsleiter oder das Hangellabyrinth, aber auch individuell konzipierte Stationen. „Viele Fans haben im Fernsehen gedacht: Das sieht gar nicht so schwer aus. Oder: Das kann ich besser! Jetzt können sie es selbst ausprobieren“, so Camus. „Der Parcours ist flexibel konzipiert – Schwierigkeitsgrad und Aufbau lassen sich individuell anpassen.“

Hinter den Kulissen

Hinter dem mobilen Ninja Park steckt ein durchdachtes technisches Konzept: Über eine Tonne Material wird effizient mit einem Transitbus und einem Hänger transportiert, oft nur durch zwei Personen aufgebaut und stetig weiterentwickelt. Für große Veranstaltungen wie die Ninja Cups, die von Camus organisiert werden, ist ein Team von bis zu zehn Mitarbeitenden im Einsatz: von Zeitnehmung über Schiedsrichter bis zum Umbaupersonal. Neue Hindernisse werden ständig adaptiert. Dabei orientieren sich Camus und sein Team nicht nur an TV-Shows, sondern lassen auch eigene kreative Ideen einfließen. „Manche Hindernisse hat, bis auf uns, vorher noch niemand ausprobiert“, sagt er stolz. Nur eines bleibt für ihn persönlich immer eine Herausforderung: Balance-Hindernisse. „Das sind immer wieder meine Achillesfersen. Da kippe oder stolpere ich oft einfach nur runter.“

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