Action, Adrenalin und atemberaubende Athletik: Wenn Uwe Weitzer zum Woutl Cup lädt, versammelt sich die Crème de la Crème der heimischen Ninja-Szene. Am 1. Mai 2025 ging das Kult-Event in der Ninja Box Graz in die fünfte Runde – mit Top-Stars, Nachwuchstalenten und spektakulären neuen Hindernissen.
Wenn „Ninja-Doc” Uwe Weitzer zum mittlerweile legendären “Woutl Cup 5.0” ruft, dann heißt das vor allem eines: Action, Adrenalin, Abenteuer und absolute Ninja-Power – ganz im Stil des charismatischen Grazers, der längst zur Kultfigur der heimischen Szene geworden ist. Am 1. Mai 2025 war es wieder so weit: In der Ninja Box Graz versammelten sich zum mittlerweile fünften Mal auf Weitzers Einladung die besten Ninja-Athletinnen und -Athleten Österreichs – insgesamt 26 Elite-Sportler:innen, darunter bekannte Namen wie Andreas Schlegl, Christoph Hesse, Fabian Mayr, Andreas Pfleger, Andreas Platzer, Marlies Brunner und Lena Buxbaumer. Auch der Nachwuchs ließ sich nicht lange bitten: 46 junge Ninjas stellten eindrucksvoll unter Beweis, dass der nächste Generationenwechsel bereits im vollen Gange ist.
Starke Konkurrenz auf höchstem Niveau
“Das Niveau in jeder Altersklasse war unfassbar. Deswegen wird es für Athletinnen und Athleten immer schwieriger, die neu dazukommen”, schwärmte Weitzer – und setzte mit einem schelmischen Grinsen noch eins drauf: “Wir hatten so viele Top-Leute am Start, dass wir der Österreichischen Meisterschaft der SPORTUNION fast Konkurrenz gemacht haben!” Als Sieger in der Erwachsenenklasse und mit der absoluten Anzahl von 100 Punkten konnten Andreas Schlegl und Marlies Brunner, beide aktuelle Österreichische Meister 2024, vom Parkour gehen. “Der Nachwuchs hatte zwei Stages. Aufgeteilt war es so, dass die Nachwuchstathletinnen und -athleten zumindest zwei Starts gehabt haben”, so Uwe Weitzer im Rückblick. “Bei den Erwachsenen hat es zusätzlich dazu noch eine Final-Stage gegeben, für die sich die Besten aus Stage 1 und Stage 2 qualifizieren konnten.”
Sieben neue Hindernisse – und eines wie ein Kaleidoskop
Die Herausforderungen für die Athletinnen und Athleten schlummerten – typisch für Woutl Cups – wieder immer im Detail. “Bei mir gibt’s immer Hindernisse, die es per se in Österreich – und diesmal sogar in Europa – noch nicht gegeben hat.” In diesem Jahr wurde vier Wochen vor dem Woutl Cup 5.0 mit dem Aufbau begonnen. Und diesmal waren es insgesamt sieben Innovationen, darunter u. a. das “Kaleidoskop”, ein Hangelhindernis, und auch die “Falltüre”, die Weitzer insbesondere bei Ninja-Wettbewerben in Amerika neu für sich entdeckt hat. “Es gibt in der Szene zwei Vorreiter beim Bauen neuer Hindernisse – Matt Bradley und Brett Sims. Folgt man den beiden in den sozialen Medien, sieht man oft Hindernisse, bei denen man sich denkt: Bist du deppad, wie soll’st das jemals schaffen?”
Comeback mit Vollgas: Uwe Weitzer ist wieder bereit
2025 markiert für den “Ninja-Doc” auch persönlich ein sportliches Comeback. Seine Teilnahme bei “Ninja Warrior Germany” ist bereits fix eingeplant. “Körperlich geht’s mir endlich wieder gut. Das vom letzten Jahr ist Gott sei Dank längst Geschichte”, so Weitzer. Anfang 2024 hatte ihn eine schwere Schulterverletzung außer Gefecht gesetzt – ein Sehnenriss beim Vorzeigen eines Kurses (einer der Qualifikationswettkämpfe für die Österreichischen Meisterschaften; Anm.). Eine OP war nötig, die Genesung langwierig. “Jetzt bin ich wieder voll fit und voll im Saft. Höchstens im Kopf spüre ich’s manchmal noch”, gibt Weitzer schmunzelnd zu. “Vor allem bei weiten Sprüngen meldet sich die Schulter manchmal: Bist dir sicher, du alter Dodel, ob wir beiden das jetzt noch schaffen?”
Leidenschaft & Einsatz
Neben seiner Rückkehr ins Rampenlicht setzt sich Weitzer weiterhin mit vollem Einsatz für den Ninja-Sport ein. So zeigt der Woutl Cup nicht nur das enorme Potenzial und die wachsende Popularität dieser noch jungen Sportart, sondern steht auch sinnbildlich für das Engagement vieler Ninja-Athletinnen und -Athleten – darunter auch Weitzer selbst. Mit ihrer Leidenschaft und ihrem Einsatz bei der Vorbereitung und Umsetzung solcher Events leisten sie Großartiges und tragen maßgeblich zur Weiterentwicklung des Sports bei.